Orte des Ankommens. Lager, Unterkünfte und Siedlungen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945. Architekturen, Wandel, Erinnerung

Organisatoren
Stiftung Berliner Mauer; Technische Universität Berlin; Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung
Förderer
Bundesstiftung Aufarbeitung
PLZ
13355
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Fand statt
In Präsenz
Vom - Bis
12.04.2023 - 14.04.2023
Von
Xenia Fink, Historisches Institut, Justus-Liebig-Universität Gießen; Hilke Wagner, Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung Marburg

Eine Wohnsiedlung sollte es sein und damit eine Alternative zu den Baracken- und Notaufnahmelagern nach 1945 bieten: So stellte die Leiterin der Gedenkstätte Marienfelde, BETTINA EFFNER (Berlin), den Tagungsteilnehmenden den Ort vor, an dem sie sich befanden und an dem sie den ersten Tag dieser Tagung verbrachten. Das Notaufnahmelager Marienfelde, am 14. April 1953 als zentraler Aufnahmeort für Flüchtlinge aus dem Osten eröffnet, wich bewusst von einer Barackenstruktur ab, so gab es unter anderem einen Kinderhort und eine Kantine. Lager sind auch Orte des Alltags, sagte dazu Organisatorin MAŁGORZATA POPIOŁEK-ROßKAMP (Erkner). Denn obwohl Lager als Orte des nur temporären Aufenthalts gedacht sind, werden sie in der Realität jedoch oft zu dauerhaften Unterkünften. Die Konferenz setzte einen Schwerpunkt auf räumliche und umgebungsprägende Aspekte, weshalb aktuelle Forschungen zu räumlichen und materiellen Gegebenheiten von Flüchtlingslagern nach 1945 vorgestellt wurden. Doch „Orte des Ankommens“ sollte auch, wie es Organisatorin STEPHANIE HEROLD (Berlin) ausdrückte, eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlagen. Dafür erschien die Gedenkstätte Marienfelde der richtige Ort zu sein, der heute nicht nur als Gedenkstätte, sondern eben auch als Übergangswohnheim für Asylsuchende genutzt wird. In Sonderführungen hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, dessen Vergangenheit und Gegenwart besser kennenzulernen.

AYHAM DALAL (Kairo) setzte in seiner Keynote den Tenor der Veranstaltung und sprach viele Aspekte an, die in folgenden Vorträgen wieder aufgegriffen werden sollten: die Wechselwirkungen zwischen auf Vorschriften basierenden räumlichen Gegebenheiten und den kreativen und bedarfsorientierten Aneignungspraktiken der Geflüchteten, die Transformation eines „Transitbereichs“ zum Wohnraum auf längere Zeit sowie das Spannungsverhältnis von Ausgrenzung der Geflüchteten aus dem Stadtraum und dem Entstehen von Zirkulationsketten, die das Lager mit einbeziehen. Zentral, um diese Dynamiken einzuordnen, ist das Verständnis der Geflüchteten als Individuen, die mit eigenen Kompetenzen und Bedürfnissen an einem Ort eintreffen, der für eine kurzzeitige „Verwahrung“ gestaltet ist, faktisch aber jahrelang als Wohnort dient. So wird etwa durch die Einteilung eines nach UNHCR-Handbuch errichteten Camps in Wohn-, Hygiene- und Küchenbereiche der Wohnraum der Einzelnen fragmentiert – durch Nutzung der vorhandenen Materialien und Bauelemente schaffen jedoch die Geflüchteten nach eigenem Bedarf private Bereiche, soziale Treffpunkte und sogar gewerbliche Strukturen. Die in Flüchtlingslagern im Nahen Osten beobachteten Praktiken gelten ebenso in den (west-)deutschen Aufnahmelagern der 1940er- und 1950er-Jahre und Notunterkünften für syrische oder ukrainische Geflüchtete im 21. Jahrhundert.

Im Besucherzentrum der Stiftung Berliner Mauer in der Breslauer Straße fanden die Panels statt, von denen das erste unterschiedlichen Lagern nach dem Krieg gewidmet war. PIRITTA KLEINER (Friedland) erläuterte ihre Forschungsergebnisse zur Geschichte des Lagers Allach, einem Außenlager des Konzentrationslagers Dachau. Diese Geschichte ist vor allem durch eine mehrfache Umnutzung des Geländes, welches ursprünglich als Lagerstätte von BMW zur Zwangsarbeit genutzt wurde, geprägt. Nach 1945 wurde das Gelände als Flüchtlingslager für Vertriebene und Flüchtlinge, danach zur Unterbringung von Displaced Person (DPs) und ab 1954 als „Notunterkunft Ost“ für Sowjetzonenflüchtlinge genutzt. Besonders war sein Status als Bundesauswandererlager 1952, von denen es in Deutschland insgesamt nur drei gab. Durch diese wechselnde Nutzung lebten Menschen verschiedener Herkunft und Gruppenzugehörigkeit in Allach, deren Zusammenleben nicht ohne Probleme verlief. Auch aufgrund der negativen Konnotation durch Krieg und Krankheit sieht Kleiner die Geschichte Allachs weitestgehend als vergessen an: Lediglich eine Baracke und ein paar Fundamente sind noch vorhanden, zwei Gedenktafeln wurden angebracht. Ebenso berichtete FABIAN SCHMERBECK (Berlin) über einen Ort, der heute eher unbekannt ist – das zentrale Aufnahmeheim der DDR, Röntgental. Dieser Vortrag sollte einen starken Kontrast zu den restlichen Beiträgen liefern: Sprachen alle anderen Vortragenden von der Enge der überfüllten Lager und der damit fehlenden Privatsphäre, sei es zu Beiträgen der Vergangenheit oder Gegenwart, zeichnete sich das Aufnahmeheim Röntgental durch ein übermäßiges Maß an Platz und Isolation aus. Bis zu 250 Menschen, das heißt Rückkehrer und Flüchtlinge aus der BRD, hätten dort Platz gehabt. In der Realität waren laut Schmerbeck nie mehr als 20 Personen gleichzeitig dort untergebracht, vom Personal einmal abgesehen. Wie aber bereits bei Allach wird auch an das Aufnahmelager Röntgental nur selten erinnert und wenn, dann nur an Ereignisse um das Jahr 1989 herum. So verfällt das Gelände langsam, ein Brand zerstörte zum Beispiel die älteren Baracken. Ein anderes Konzept der Erinnerung stellte EWA KRUPPA (Friedland) mit den Nissenhütten des Grenzdurchgangslagers Friedland vor, welches seit 1945 mehr als 4,5 Millionen Menschen passiert haben. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden dort Wellblechhütten – nach ihrem Erfinder Peter Norman Nissen als „Nissenhütten“ bezeichnet – aufgestellt, die die Zelte als Notunterkunft ersetzten und bis zu 50 Personen Platz boten. Zwar hatte das Nissenhüttenlager mit einem Kindergarten, zwei Kirchen und einem Fassungsvermögen von 10.000 Menschen städtischen Charakter, doch waren die Wohnumstände schlecht. So waren bereits 1946 erste Reparaturarbeiten an den Nissenhütten notwendig. Mit der Zeit wurden anstelle der Nissenhütten Holzbaracken und später richtige Häuser gebaut. Eine Nissenhütte, welche bis 1990 im Lager stand, wird heute als Dokumentationszentrum und für Ausstellungen verwendet.

Die Umstrukturierung von bestehenden Lagergeländen war Thema des zweiten Panels. JÖRG PROBST (Stadtallendorf) verband in seinem Vortrag die Geschichte der Sprengstoffwerke Allendorf, die Geschichte und die Erinnerungskultur der Stadt miteinander. Im Wald, abseits vom Kerndorf, errichteten die Nationalsozialisten 1938 Sprengstoffwerke mit dreizehn Lagern und Siedlungen, in denen bis zu 20.000 Zwangsarbeiter:innen leben mussten. Dort ließen sich nach dem Zweiten Weltkrieg auch viele Vertriebene nieder, die einen Teil der Sprengungs- und Aufräumarbeiten der Werke übernommen hatten. Durch den Siedlungsbau in den 1950er-Jahren wurde allmählich eine Verbindung zwischen den Lagern im Wald und dem Dorf hergestellt. 1960 bekam Allendorf die Stadtrechte verliehen, wobei besonders die Leistungen der Heimatvertriebenen hervorgehoben wurden. Probst kritisierte diese Erinnerungspolitik, die die NS-Zeit ohne lokale Aufarbeitung als überwunden begreift und ausblendet, sowie dass auch die vorhandenen Lagerstrukturen und die Notlage, diese aus- und umzubauen, die Entstehung der Stadt begünstigt haben. Ebenso wie bei Allendorf befand sich auch das von MONIKA PETERS (Berlin) vorgestellte Gelände der Dynamik-Fabrik, auf dem später Neugablonz entstehen sollte, abseits von Kaufbeuren in einem Waldstück. Mit städtischer und staatlicher Unterstützung bauten Heimatvertriebene aus Jablonec nad Nisou (Gablonz) auf dem Gelände der gesprengten Fabrik Wohnhäuser und Fabrikgebäude, in denen ihre Glasindustrie Platz fand. Dabei zeigte Peters die Erinnerung an die alte Heimat nicht nur im Stadtteil- und in Straßennamen auf, sondern auch in der Gestaltung des öffentlichen Raumes oder den städtebaulichen Situationen, die zum Beispiel durch Nachbauten oder Wandgraffiti der Heimat in Tschechien gedenken.

Das dritte Panel war betitelt mit „Erinnern und Denkmalpflege“, wobei alle drei Beiträge in gewisser Weise durch die Abwesenheit von beidem gekennzeichnet waren. In Stuttgart-Rot soll die Erinnerung an die ersten Zeilenbauten von 1949, die im kommenden Jahr abgerissen werden sollen, durch ein Ausstellungsprojekt bewahrt werden. Dazu stellte RAINER BOBON (Stuttgart) die Bau- und Nutzungsgeschichte dieses Stuttgarter Stadtteils dar, der Zwangsmigrierten, Einheimischen und DPs zur dauerhaften Heimat wurde. Zwar gibt es in Rot einige Bauten, die denkmalgeschützt sind, die ersten Zeilenbauten, die das Bild des Stadtteils lange Zeit bestimmten, gehören jedoch nicht dazu. Im Stadtteil selbst erinnern nur Straßennamen, eine Stele der Landsmannschaften und Zitate an den Wänden, die auf ein Studierendenprojekt zurückgehen, an die Geschichte der Siedlung. Ebenso (un)sichtbare Orte, jedoch nicht in Stuttgart, sondern in Hamburg, zeigten THERESA HERTRICH (Hamburg) und JAN KRAWCZYK (Hamburg) auf. Durch leitfadengestützt-narrative Interviews konnte der Weg von Flüchtenden aus der DDR in die BRD, der zum Teil auch durch Marienfelde führte, nachvollzogen beziehungsweise aufgedeckt werden. In vielen Fällen handelte es sich dabei um „verschüttete Geschichten“, bei denen die Flucht aus der DDR nur als Nebenprodukt erzählt wurde. Ein inhaltliches Fazit der beiden Forschenden war, dass Lagerstrukturen Auswirkungen auf Stadtstrukturen haben. Während den Geflüchteten der Zuzug nach Hamburg nur gestattet wurde, wenn sie dort Arbeit gefunden hatten, entstanden außerhalb Ballungszentren der geflüchteten Menschen, die in der Folge eine vielfältige erinnerungskulturelle Bedeutung erhalten haben. Einem anderen Ansatz folgt das Projekt, das ZOFIA DURDA (Rosengarten / Cottbus-Senftenberg) vorstellte und in dem es um die Entwicklungen in den ersten drei Nachkriegsjahrzehnten ging. „Königsberger Straße“, wie das Projekt des Freilichtmuseums Kiekeberg heißt, will anhand der Gebäudetypen an die Bau- und Unterbringungsgeschichte der BRD erinnern: Die Not der ersten Jahre mit der behelfsmäßigen Unterbringung soll eine Nissenhütte veranschaulichen, während das Flüchtlingssiedlungshaus der Familie Matz, die aus Königsberg stammte, stellvertretend für die Entwicklungen der 1950er-Jahre steht. Die Familie hatte sich dazu entschieden, ihr Haus nicht nach den Entwürfen der „Treuhandstelle für Flüchtlingssiedlung“ zu bauen, diese wurden aber in dem Vortrag ebenfalls von Durda vorgestellt.

Das vierte Panel beschäftigte sich mit der Präsenz von Geflüchteten im Stadtraum, gleichzeitig kamen in beiden Vorträgen wenig konstruktive Strategien der Aufnahmepolitik zur Sprache: Sowohl abschreckende Kasernierung im Hamburg der 1980er-Jahre als auch das schlichte Fehlen von Lagerangebot für Binnenflüchtlinge in Lagos heute zeigen das Versagen der Politik im Umgang mit dem Thema Flucht – und wie Menschen diesem Versagen begegnen. FRANCESCA CEOLA (Berlin) und QUSAY AMER (Berlin), die in ihrem Forschungsprojekt in Kooperation mit der Universität Lagos in Nigeria international vergleichend arbeiten, veranschaulichten am nigerianischen Beispiel, was passiert, wenn ganze Flüchtlingsgruppen von der Politik ausgeklammert werden. So werden in Nigeria zwar geflüchtete Bürger anderer afrikanischer Staaten in Lager aufgenommen, Binnenflüchtlinge erhalten jedoch keinen Zugang. Diese Menschen erschließen sich selbstständig informelle Siedlungsräume in der Stadt und wirtschaftliche Nischen, so etwa die Motorradtaxifahrer in Lagos. DAVID TEMPLIN (Osnabrück) untersucht die Flüchtlingspolitik im Hamburg der 1980er-Jahre, wo eine emotional geführte politische Debatte einen Kurswechsel der Aufnahmestrategie bewirkte. Wurden Geflüchtete zunächst zur besseren Integration möglichst gleichmäßig im Stadtraum verteilt, setzte man später auf Kasernierung in der Peripherie, Arbeitsverbot und Abschiebeaktionen. Die Gewinner dieser Politik waren die Vermieter der als Sammelunterkünfte genutzten Wohnhäuser und Hotels. Die politischen Ziele – Abschreckung und Rückkehr – wurden jedoch nicht erreicht. Stattdessen halfen sich die Menschen über private Netzwerke. Die Einführung des Arbeitsverbots zeigt außerdem auf, dass Historiker:innen genauer überdenken sollten, in welchen Kategorien sie über migrantische Gruppen der Zeitgeschichte sprechen, denn die Grenze zwischen Asylsuchenden und Gastarbeitern war durchaus fließend.

Das fünfte Panel, das sich mit der Architektur für Flüchtlinge heute auseinandersetzte, schlug einen Bogen zurück zu den in der Keynote angesprochenen Praktiken der Umgestaltung und bot einen vorsichtig optimistischen Ausblick auf alternative Wohnkonzepte für und mit Geflüchteten. PHILIPP MISSELWITZ (Berlin) untersuchte Alltag und Leben in Berliner Containerdörfern. Auch dort stehen Vorschriften wie etwa die Brandschutzverordnung oft im Widerspruch zu den Bedürfnissen der Bewohner:innen, etwa wenn es um die Anbringung von Vorhängen oder das Anlegen von Außenanlagen geht. Anhand der Optimierung modularer Containerunterkünfte wurde ersichtlich, dass auch die bundesdeutsche Bürokratie lernfähig ist: die Evolution der Tempohomes von gestapelten Wohnblöcken mit engen Fluren zu separaten Wohneinheiten mit Eingangsbereich veranschaulicht, dass mit denselben Bauelementen auf die Bedürfnisse der Menschen eingegangen werden kann. Auch zeigten sich die für die Gestaltung dieser Containerunterkünfte Verantwortlichen durchaus offen für Empfehlungen. PHILIPP PIECHURA (Hamburg) stellte hybride Wohninitiativen aus westdeutschen Städten vor, die auf Gemeinschaft geflüchteter und nicht geflüchteter Menschen setzen: Das Sandershaus in Kassel etwa fungiert als Hostel und als Unterkunft. Das Hoffnungshaus in Schwäbisch Gmünd setzt auf interkulturelles Mehrgenerationen-Wohnen mit einem halböffentlichen Innenhof-Bereich für die Bewohner:innen. Das Mosaique in Lüneburg vereint unter seinem Dach eine Begegnungsstätte mit Kulturveranstaltungen, interkulturelle Wohngemeinschaften und Beratungsangebote. Diese Projekte ermöglichen flexible Umnutzung der Räumlichkeiten, um auf Fluktuationen in der Stärke von Fluchtbewegungen reagieren zu können, sollen Integration der Geflüchteten und Toleranz auf Seiten der Einheimischen fördern und brechen die eingangs festgestellte Dichotomie von Stadt und Lager auf.

Die Tagung bereicherte und verknüpfte Fachdiskurse durch ihre Multiperspektivität: Aus historischer Sicht lieferte sie eine wertvolle Einordnung in einen globalen und interdisziplinären Kontext. Vom Städtebau und der Architektur her betrachtet, beleuchtete sie ein Feld, das mehr Aufmerksamkeit bedürfte, gerade in der Ausbildung neuer Fachleute. Im Hinblick auf den Denkmalschutz wurden Kategorien hinterfragt, anhand derer bemessen wird, was erinnerns- und erhaltenswert ist. Der intensive Austausch verdeutlichte, dass die gesellschaftlich immer wieder hochrelevanten Grundprobleme von Entwurzelung, Wohnungsnot und knappen Ressourcen nicht wegreglementiert werden können, sondern Lösungen erdacht werden müssen, die die von den Geflüchteten mitgebrachten Kompetenzen und Potentiale zur Entfaltung kommen lassen.

Konferenzübersicht:

Ayham Dalal (Kairo): Keynote

Panel 1: Notunterkünfte nach dem Krieg
Moderation: Małgorzata Popiołek-Roßkamp (Erkner)

Piritta Kleiner (Friedland): Vergessene Orte der Nachkriegsgeschichte: das ehemalige KZ-Außenlager Allach

Fabian Schmerbeck (Berlin): Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental

Ewa Kruppa (Friedland): Die Nissenhütte im Grenzdurchgangslager Friedland: hier treffen Geschichte und Gegenwart aufeinander

Panel 2: Wohnsiedlungen für Geflüchtete
Moderation: Stephanie Herold (Berlin)

Jörg Probst (Stadtallendorf): Nachkriegsbauordnungen. Gebaute Siedlungspolitik im Rüstungsaltstandort Stadtallendorf

entfallen: Timo Saalmann (Flossenbürg): Siedlungsbebauung der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg

Monika Peters (Berlin): Vom Trümmergelände zum Stadtteil. Die Entwicklungsgeschichte der Vertriebenensiedlung Neugablonz

Panel 3. Erinnern und Denkmalpflege
Moderation: Gundula Bavendamm (Berlin)

Rainer Bobon (Stuttgart): Migration und Wohnungsbau in Stuttgart-Rot – Ein Ausstellungsprojekt

Theresa Hertrich (Hamburg); Jan Krawczyk (Hamburg): Von Marienfelde ... nach Hamburg: (Un-)Sichtbare Orte des Ankommens

Zofia Durda (Rosengarten / Cottbus-Senftenberg): Von der Nissenhütte zum Siedlungshaus. Das Projekt „Königsberger Straße – Heimat in der jungen Bundesrepublik“ im Freilichtmuseum am Kiekeberg

Panel 4: Geflüchtete im Stadtraum
Moderation: Harald Engler (Erkner)

Francesca Ceola (Berlin) / Qusay Amer (Berlin): Circulation of Governance Approaches, Planning Knowledge, Design Practices and Materialities

David Templin (Osnabrück): Hotelzimmer oder Sammellager? Asylzuwanderung, urbane Ankunftsräume und Formen der Unterbringung in Hamburg um 1980

Panel 5: Flüchtlingsarchitekturen heute
Moderation: René Kreichauf (Brüssel)

Philipp Misselwitz (Berlin): Architekturen des Asyls – räumliche Aushandlungsprozesse in Berliner Tempohomes

Philipp Piechura (Hamburg): Alternative Ansätze der Unterbringung Geflüchteter

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